Datum:13. Oktober 2024
Verfasser: Michi L.
Am Donnerstag 10.10.24 machten sich zwei Schweizer (Steffi und Michi) auf den Weg nach Forst in der Lausitz. Das liegt in der Nähe von Cottbus direkt an der polnischen Grenze. (Zwischen Dresten und Berlin). Dort fand das 1.Bahnrauschen auf der frisch renovierten Zementbahn statt. (Die Radrennbahn Forst wurde 1906 erbaut und ist mit 400m die längste Radbahn Deutschlands. Wegen baulicher Probleme dauerte die Sanierung 3 Jahre.)
Nach einem Übernachtungshalt erreichten wir am Freitagmittag das ca.800km weit entfernte Ziel. Nach einem freudigen Empfang, wurde uns mitgeteilt, dass die Bahn zur freien Fahrt zur Verfügung steht. Michi drehte mit gemischten Gefühlen seine ersten Runden in einer Steilwandbahn. Während einer seltenen Fahrpause erzählten uns Steffis Freunde, dass noch lange nicht Schluss ist und nach Sonnenuntergang mit Flutlicht weitergefahren wird. (Natürlich liessen wir uns das nicht entgehen.) Nach einem lustigen und gemütlichen Grillabend im Fahrerlager, legten wir uns zufrieden und glücklich ins Bett.
Nach einer kalten Nacht fand nun am Samstag bei schönstem Wetter vor ca.500 Zuschauern das 1. Forster Bahnrauschen statt. Es wurde in 4 Gruppen abwechslungsweise gefahren. 1.Gruppe waren reine Bahnrenner vor 1920 teils ohne Kupplung und Getriebe. Michi fuhr in der 2.Gruppe: Motorräder 20-er Jahre. Steffi fuhr in der 3.Gruppe: Motorräder der 30-er Jahre. In der 4.Gruppe waren hauptsächlich Harleys aus den 40-er Jahren. Um 17 Uhr war der offizielle Teil der Veranstaltung vorbei. Wer noch Lust und genügend Benzin im Tank hatte, durfte im Flutlicht noch einige Runden fahren. Michi und Steffi machten den Grosseinkauf für das anschliessende Nachtessen. Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück machten wir uns auf den Heimweg. Nach einem Zwischenhalt am Lausitzring waren wir am Sonntagabend wieder zu Hause. Michi. Danke Michi und Steffi für euren interessanten Bericht / Pepo